Reich durch Radeln besucht Extrem-Radler Michael Strasser in seiner Wohnung in Wien. Nach seiner Rückkehr von der Ice2Ice-Tour unterhalten wir uns mit ihm über sein Geschäftsmodell, Tricks zum Durchhalten und darüber, wie sich Weltrekord-Versuche und Sexualität vertragen…

Die erste Etappe führte Michael Strasser durch Alaska. Foto: M. Strasser

Seit mehr als zehn Jahren widmet sich Strasser voll und ganz dem Radsport. Bei seinen bekanntesten Projekten durchquerte der studierte Architekt Russland, Afrika und – gerade eben – Nord- und Süd-Amerika von Norden nach Süden. Mit jedem seiner Projekte stellte Strasser einen neuen Weltrekord auf. Die beeindruckenden Eckdaten zum kürzlichen “ICE 2 ICE”-Projekt kann man sich hier ansehen.

Wir haben Michael Strasser befragt, wie er seine Abenteuer plant, durchführt und vermarktet. Lesenswert: Sein im Eigenverlag erschienenes Buch zum Afrika-Weltrekord.

Ice2Ice: Von Alaska bis Patagonien in 84 Tagen. Foto: Strasser

Michi gibt im Interview auch Einblick was ihn antreibt, wie glücklich man sich schätzen darf, gesund auf ein Rad steigen zu können und wofür er mit seinen Vorhaben Geld sammelt.

Mehr über Michael Strasser findet ihr auf www.strassermichael.at

Einige Zitate aus dem Podcast-Gespräch:

 

“Bei minus 4 grad in die feuchte Radelwäsche ist nur überschaubar lässig”
“Hätte ich die Finanzierung nicht, würde ich die Sachen trotzdem machen”
“Man muss schon ein ziemlich egoistischer Hund sein”
“Bin ein schlechter Team-Sportler”
“Die Zeiten, wo man sich mit einem Rucksack alleine auf den Weg gemacht hat, um Kontinentaldurchquerungsrekore zu brechen, sind vorbei”
“Es gibt Momente, in denen ich lache, obwohl ich mir denke, eigentlich müsst ich heulen”