Ortlieb Vario im Test
Federleichter Klassiker
Ortlieb stellt die leichteste Tasche: Perfekt im Handling und geräumig. Die Schnallen sind aus Aluminium, also richtig robust – und die Mutation vom Rucksack zur Fahrradtasche („Back to Bike“) ist denkbar einfach: Eine Abdeckung kommt über die Tragegurte. Aber Vorsicht: Wird diese schlampig aufgezogen, könnten Teile der Gurte heraushängen. Auf die Gefahr des Hängenbleibens wird aber schon in der Gebrauchsanweisung ausdrücklich hingewiesen. Unser Tipp an die Hersteller: Eine Fixierung der Gurte – etwa per Druckknopf oder Netz wie bei der fast baugleichen „Vaude Aqua Transformer“ – würde wenig kosten, aber viel bringen.
Ein Plus: Die gut gepolsterte Laptophülle (16″) ist per Klettverschluss fixiert – also herausnehmbar. Auch fein: Der Rucksack steht ohne Stütze aufrecht am Boden. Auch der Tragekomfort passt: Der Brustgurt sitzt – und die ergonomischen, gepolsterten Trageriemen machen sogar das Tragen des vollen Beutels komfortabel und angenehm.
Montiert wird der Vario per Schiene und das bewährte Quick-Lock2.1-System: schnell und einfach.
Fazit: Gewicht und Tragekomfort bestechen. Als Radtasche und Rucksack gleichermaßen gut geeignet.