Hurra! Da ist er, der Drahtesel im neuen Kleid. Und vollgepackt mit bunten Inhalten, Verkehrspolitik und jeder Menge Neuigkeiten aus der Welt des Radfahrens. Was Sie auf den folgenden Seiten erwartet und welche Gedanken wir uns beim Relaunch gemacht haben, lesen Sie hier. 

Jedes Handwerk kennt seine besonders freudvollen Aufgaben. Für Journalisten gibt es wahrschein­lich wenig schönere als die, ein Magazin neu zu gestalten. Es grenzt an Magie, mitzuerleben, wie aus der wabernden Wolke aus – nicht selten widersprüchlichen – Ideen, Vorstellun­gen und Erwartungen ein Magazin ent­steht. Mit dem DRAHTESEl, dessen Inhalt neu geordnet, ergänzt und frisch verpackt werden wollte, ist die Freude noch einmal größer. Spielte sich doch dieser Relaunch in einer Runde gleichgesinnter, hochmotivier­ter (und zumeist ehrenamtlicher!) Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter ab, denen das Radfahren gleichermaßen am Herzen liegt.

Mit dem Relaunch dieses Heftes wollen wir den DRAHTESEl von einem reinen Vereinsheft zu einem Magazin für alle Alltagsradfahrenden in Österreich weiterentwickeln. Für uns bedeutet das: Neue Zielgruppen zu erschließen und für das Radfahren zu begeistern. Und zugleich den DRAHTESEL weiterhin die laute ver­kehrspolitische Stimme sein zu lassen, für die er seit seiner Gründung vor 30 Jahren bekannt ist. Unterstützt und getragen vom eleganten, klaren Layout unserer neuen Designerin Anna Hazod, nähern wir uns dieser Aufgabe mit einer übersichtlichen und logischen Struktur. Diese Struktur soll es ermöglichen, die Aktivitäten der Rad­-Interessensvertretungen so umfassend wie möglich darzustellen. Und – ebenso wichtig – Radfahren als freudespendende Aktivität in all ihren Facetten zu zeigen. Wir haben dabei das Rad nicht neu erfunden, sondern setzen auf einen Mix aus vertrauten und neuen Inhalten. Beliebte Rubri­ken – etwa die Infrastruktur­seiten Plus / Minus – gibt es weiterhin. Auch begegnen Sie Kolumnisten wie dem radelnden Kulturwissenschaftler Ro­land Girtler wieder, ergänzt um neue Gesichter wie die Grazer Sportwissen­schaftlerin Sylvia Titze, die Wiener Journalistin Barbara Ottawa oder den Mode­fotografen Paul Rasper. Zu weit will ich an dieser Stelle aber nicht vor­greifen und Sie nun ganz der Lektüre des neuen DRAHTESEl überlassen.

Ich hoffe, Sie haben beim Lesen dieser Zeitschrift ebenso viele gute Momente wie wir beim Schreiben und Gestalten!